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Spot: Lilienstein (Elbsandsteingebirge)

Mitten aus dem Flachland ragt ein mächtiger Felsen empor. - Das klingt für dich im ersten Moment wie ein Märchen? Ist es nicht, der Tafelberg Lilienstein ragt mit seinen ca. 415 m Höhe über dem Meeresspiegel etwa 100 m aus dem Umland heraus.

Der Lilienstein ist von zwei Seiten erreichbar, vom Nordaufstieg und dem Südaufstieg. Der Südaufstieg ist am besten, wenn man von Königstein aus kommt. Der Nordaufstieg ist empfehlenswert, wenn man auf dem Parkplatz unterhalb des Tafelberges parkt. Es ist aber von allen Seiten gut ausgeschildert und man findet auf jeden Fall den Weg nach oben.

Oben angekommen sieht der Berg deutlich größer aus, als ich von unten dachte.

In Richtung Westen sieht man die nahezu unendlichen scheinenden Weiten des Landes mit der Festung Königstein. Im Nordwesten bietet sich bis zur Elbschleife und teilweise darüber hinaus auch ein sehr weiter Blick über das Land.

Westaussicht

Canon EOS 80D | 10 mm | f 9 | 1/13 s | ISO 100

Wenn man dort oben zum südlichen Teil der sehr schroffen Felsen geht, kommt man zu dem Ausblick über Königstein und die Elbe, die nur dort erst richtig zu erkennen ist. Wichtig ist es dort oben, sich den Abgründen entweder gar nicht so sehr zu nähern oder wenn, dann nur langsam, denn die Felsen gehen teilweise über 50 m senkrecht nach unten. Die Geländer, wie man sie auf der Westseite findet, gibt es in der östlichen Richtung kaum bis überhaupt nicht.

Sonnenaufgang über dem Lilienstein

Canon EOS 80D | 10 mm | f 9 | 1/4 s | ISO 100

Für den Aufstieg ist definitiv eine gute körperliche Verfassung notwendig, da es der Aufstieg mit den Treppenstufen am Ende doch in sich hat. Die Ostseite ist auch perfekt zum Sonnenaufgang. Als ich am Morgen abgehetzt oben ankam (weil ich vergessen hatte, den Wecker zustellen), waren bereits schon an die 20 Fotografen dort oben, alle schön mit Stativ nebeneinander, und warteten, bis die Sonne aufging. Am Abend zuvor war ich noch fest davon überzeugt, dieser Berg wäre ein Geheimtipp, doch diese Meinung änderte sich sofort, als ich sah, wie viele Leute bereits vor mit dort oben waren. Dabei waren das noch nicht einmal alle, viele kamen auch noch nach mir, wobei es dann schon schwierig war einen Platz in der ersten Reihe zu bekommen. An diesem Tag, das muss ich dazu sagen, hatten wir herausragendes Wetter. Ich war etwas skeptisch, als ich los lief, denn Tal hing sehr dichter Nebel. Zu meinem Glück lichtete sich der Nebel etwa ab halber Strecke bergauf. Oben angekommen lag ein Meer aus Watte vor meinen Füßen. Traumhaft!

Nebel zieht über das Land

Canon EOS 80D | 12 mm | f 18 | 25 s | ISO 100

Wenn du einmal Urlaub in der Sächsischen Schweiz machst, empfehle ich dir unbedingt diesen Berg. Es fühlt sich an, als wäre man auf einer Insel im Ozean. Dort sind meistens wenige Menschen und man hat einen Rundum-Ausblick vom Feinsten.

Vielen Dank, dass du diesen Blogeintrag bis zum Ende gelesen hast. Wenn du möchtest, kannst du gerne dein Feedback hier unter den Artikel schreiben oder mir per Mail schicken. Ich würde mich darüber sehr freuen.

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Bis Bald!

Johannes Simon

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