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Tag 2: Klarer Bergsee und paradiesische Aussicht - Wandern im Karwendel

Anknüpfend an meinen Blogeintrag zu unserer ersten Tagesetappe der Wandertour berichte ich dir heute vom zweiten Tag. Wenn du den ersten Tag verpasst hast, kannst du ihn hier noch einmal nachlesen.


Auch hier möchte ich wieder darauf hinweisen, dass sämtliche Daten zu den Routen (ausgenommen Distanz und Höhenmeter) alleine auf unserer subjektiven Empfindung beruhen bzw. von unserer körperlichen Verfassung abhängen und nicht zu verallgemeinern sind.

Tag 2: Soiernhaus - Hochlandhütte, 16 km, Aufstieg: 758 m, Abstieg: 761 m, 4,5 - 5 h


Vom Soiernhaus starteten wir nach einem ausgiebigen Frühstück in unsere zweite Tagesetappe. Anfangs folgten wir den Serpentinen, die vom Soiernhaus gesehen auf der anderen Seite des Soiernsees am Hang nach oben auf einen Kamm führen. Während diesem Aufstieg hat man einen wundervollen Blick auf den Soiernkessel, in dem die beiden Soiernseen liegen.


Soiernkessel mit Soiernseen

Canon EOS 80D | 10 mm | f 9 | 1/100 s | ISO 100


Die Kuppe überquert ging es erstmal bergab weiter. Dieser kurze Abstieg wurde gleichzeitig mit einem wundervollen Ausblick belohnt.


Blick auf die östliche Karwendelspitze

Canon EOS 80D | 10 mm | f 9 | 1/800 s | ISO 100

Nun schlängelte sich der Weg am Berg entlang, wobei man einen wunderschönen Blick in das unberührte Tal werfen konnte. Vereinzelt waren in dieser Hochlage auch Gämsen zu sehen.

Wanderpfad am Hang

Canon EOS 80D | 10 mm | f 9 | 1/250 s | ISO 100


Es folgte noch ein kurzer aber steiler Anstieg. Nachdem wir diesen geschafft hatten, gelangten wir auf den Weg, der uns über die Soiernspitze geführt hätte, wenn wir vom Soiernhaus aus diesen schwierigeren Weg gegangen wären.

Raffel- und Hochkarspitze

Canon EOS 80D | 10 mm | f 9 | 1/800 s | ISO 100


Ab da ging es nur noch Berg ab - mal steiler, mal sanfter - bis wir schließlich nach etwa 2:45h die Vereiner Alm (im Sommer bewirtschaftet) bzw. die Krinner-Kofler-Hütte (Selbstversorgerhütte) erreichten. Nach der Mittagspause ging es weiter in Richtung Hochlandhütte. Hierfür folgten wir zuerst dem Kiesweg Richtung Mittenwald. Wir kamen an der Markierung, die den Weg über den Wörner-Sattel anzeigt, vorbei. Nach insgesamt ca. 15-20 Min führte dann nach links ein schmaler Weg bergauf in den Wald hinein.

Die Wegführung war hier durch herumliegende Bäume zwar etwas verwirrend aber dennoch sichtbar markiert und gut auffindbar. Ansonsten fällt uns zu diesem Waldweg im nachhinein vor allem eines ein: Ameisenhaufen! Diese wurden von den kleinen fleißigen Tierchen in diesem Waldgebiet so zahlreich und groß errichtet, dass sie tatsächlich nicht zu übersehen waren. Dadurch waren natürlich auch die Ameisen so zahlreich vertreten, dass es - selbst wenn man nur kurz stehen blieb - passieren konnte, dass einem einige kleine Tierchen am Bein hochkrabbelten. Je nach Jahreszeit kann es natürlich sein, dass weniger Ameisen herumwuseln. Wen die Ameisen stören, dem ist zügiges Weitergehen empfehlenswert! Pause machen kann man dann auf der Höhe des Rehberges in der Nähe der Rehbergalm noch genug. Die saftigen Wiesen dort bieten außerdem jede Menge Picknick- und Erholungspotential.

Das letzte Stück vor der Hochlandhütte führte uns weiter auf einem schmalen Weg durch den Wald. Ab hier trennte uns nur noch eine eher unwegsame, schwierigere Stelle von der Hütte. Durch die Schneeschmelze wurde dort der Weg so weggerissen, dass man ca. 10 m auf Stahlplanken bewältigen muss. Die Stelle ist allerdings gut gesichert und birgt keine großen Absturzgefahren. Auf jeden Fall machbar, auch wenn es dem einen oder anderen Überwindung kosten mag (so wie uns Anfängern zum Beispiel)!

Ab da ist die Hütte auch schon zu sehen, sodass man die letzten ebenen Meter entspannt und voller Vorfreude zurücklegen kann.

Auf der Hochlandhütte empfingen uns die super netten Hüttenwirte Stefan und Birgit Müller, die für das seelische und leibliche Wohl von uns und den anderen Gästen bestens sorgten.

Weitere Infos zur Hütte gibt es hier: http://www.hochlandhuette.de

Blick von der Terrasse der Hochlandhütte

Canon EOS 80D | 13 mm | f 9 | 1/125 s | ISO 100

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Ich freue mich auch über positive Anregungen oder konstruktive Kritik, die du unten in den Kommentaren hinterlassen kannst! Für weitere Fragen zur Tour stehe ich gerne Rede und Antwort. Hierfür kannst du mir auch eine E-Mail an johannessimonfotografie@web.de schicken.

Außerdem sind alle Bilder als Print erhältlich. Klicke dazu hier.

Bis bald,

Johannes

Sonnenuntergang aus dem Lagerfenster (Hochlandhütte)

Canon EOS 80D | 23 mm | f 9 | 1/200 s | ISO 100

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