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Tag 1: Atemberaubendes Bergpanorama – Wandern im Karwendel

Wer ein schönes Bergpanorama genießen möchte, muss zwangsläufig wandern gehen – es sei denn, man nimmt die Menschenmassen, die sich auf einem Gipfel mit Seilbahnanbindung sammeln, in Kauf. Wir entschieden uns für die idyllische, herausfordernde Variante: eine Wandertour von Hütte zu Hütte in den Alpen. Online habe ich im Vorfeld kaum Routen für Hüttentouren gefunden, deren Tagesetappen für unerfahrene Wanderer gut machbar erscheinen. Aus diesem Grund möchte ich die Erfahrungen aus unserem Wanderurlaub im Juni 2017 im Karwendel mit euch teilen.

Ich möchte zu Beginn noch darauf hinweisen, dass die folgenden Schilderungen nur auf unseren persönlichen Erfahrungen beruhen und nicht unbedingt auf jeden übertragbar sind (ausgenommen Fakten wie Entfernungen oder zurückgelegte Höhenmeter).

1. Etappe: Krün – Soiernhaus, 11 km, Aufstieg: 765 m, Abstieg: 84 m, ca. 3 – 3,5 h

Die erste Etappe führte uns von Krün aus zu unserem Tagesziel, dem Soiernhaus. Wir starteten von der Bushaltestelle (Ortsmitte) und liefen an der Touristeninformation vorbei, bis wir an die Isar gelangten. Hier sind auch kostenlose Parkmöglichkeiten vorhanden. Die offizielle Beschilderung startet direkt nach der Überquerung der Isar, wo wir als erstes links abbiegen mussten. Wir folgten dem befahrbaren Kies-Forstweg für etwa 6,5 Kilometer, bis wir auf die Fischbachalm trafen. Bis hierher führt der Weg nur durch den Wald und ist deshalb relativ unspektakulär, weil man den Ausblick nicht genießen kann. Der interessante, schöne – für uns unerfahrene Wanderer aber auch herausfordernde – Teil des Weges lag an dieser Stelle noch vor uns.

Lakaiensteig mit Krapfenkarspitze

Canon EOS 80D | 20 mm | f 9 | 1/400 s | ISO 100

Wie auf dem Bild schon zu erkennen ist, besteht der Lakaiensteig aus einem schmalen Pfad, der sich am Hang entlang schlängelt. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind hier von Vorteil, allerdings nicht in besonders ausgeprägtem Maße nötig. Die einzigen heiklen Stellen, die dem Pfad vermutlich seine Einstufung als rote Route verschaffen, sind kurze Stücke, die mit einem Drahtseil zum Festhalten gesichert sind. Auch wir sind nicht ganz frei von Höhenangst, konnten den Weg aber trotzdem sehr gut meistern. Im Verlauf der Tour mussten wir ein Geröllfeld durchqueren, dessen Pfad von unseren unzähligen Vorgängern schon gut festgetrampelt worden war und deshalb kein Problem darstellte. Kurz bevor wir die Hütte erreichten, erwartete uns noch ein kurzer aber steiler Anstieg, der die Etappe schön abrundete. Das Soiernhaus liegt auf 1616 m und bietet einen schönen Blick ins Tal und auf den einen der zwei Soiernseen. Weitere Infos zur Hütte gibt es hier: http://www.alpenverein-hochland.de/soiernhaus/.

Wenn du erfahren möchtest, wohin uns unsere Tour danach führte, trage dich hier in meinen kostenlosen E-Mail-Verteiler ein. So erhältst du eine Nachricht, wenn ein neuer Blogeintrag erscheint.

Ich freue mich auch über positive Anregungen oder konstruktive Kritik, die du unten in den Kommentaren hinterlassen kannst! Für weitere Fragen zur Tour stehe ich gerne Rede und Antwort. Hierfür kannst du mir auch eine E-Mail an johannessimonfotografie@web.de schicken.

Bis bald,

Johannes

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